Nazi-Jagd:
- Anschläge und Attentate auf Nazis
- Widerstandshandeln gegen das NS-Regime
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Siehe dazu auch die Übersicht über verschiedene Facetten und Aspekte der Nazi-Jagd, Nazi-Beleidigungen und Nazi-Vergleiche vor 1945, in der unmittelbaren Nachkriegszeit bis heute:
Nazi-Jäger und ihre Aktivitäten >>>
Nazi-Beleidigungen und Vergleiche : International und innerstaatlich >>>
Nazi-Beleidigungen und Vergleiche in der Nazi-Jäger-Anwendung >>>
Nazi-Jagd: Anschläge und Attentate auf Nazis >>>
Nazi-Jagd: Unkontrollierte Vergeltungsaktionen >>>
Nazi-Jagd: Alliierten-Bombardierungen deutscher Städte >>>
Die 42 Attentate auf Adolf Hitler
Über 40mal wurde versucht, Adolf Hitler zu töten. Zu den bekanntesten Attentaten zählen die spektakulären Sprengstoffanschläge im Münchener Bürgerbräukeller 1939 und in der Wolfsschanze 1944 - sie konnten auch von der NS-Propaganda nicht verheimlicht werden. Die vielen anderen Versuche, das mörderische Zentrum des Dritten Reiches zu beseitigen, blieben aber über Jahre und Jahrzehnte hin unbekannt. Trotzdem gab es diese Versuche. Welche unterschiedlichen politischen Ziele die Attentäter auch verfolgten: Sie alle wollten den Tod des Mannes, der die Welt in den Zweiten Weltkrieg geführt hatte.
Liste der Attentate auf Adolf Hitler
Die Liste der Attentate auf Adolf Hitler umfasst verschiedene dokumentierte, geplante und teils durchgeführte Anschläge durch Einzelpersonen, Gruppen oder Institutionen auf das Leben des NS-Diktators Adolf Hitler vor und während des Zweiten Weltkriegs. Die tatsächliche Anzahl der Attentate bzw. Attentatsversuche kann aufgrund einer möglichen Dunkelziffer nicht genau ermittelt werden. Der Autor Will Berthold (1924–2000) veröffentlichte 1981 ein Buch mit dem Titel Die 42 Attentate auf Adolf Hitler. Das Werk enthält 42 geplante oder verübte Attentate auf Hitler.[1] Andere Quellen gehen von mindestens 39 Attentaten aus, die dokumentiert sind.[2]
Die vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs ausgeführten oder geplanten Attentate waren teilweise durch politisch motivierte Einzelpersonen oder Gruppen verübt bzw. geplant worden, der aussichtsreichste Versuch war jedoch der der Septemberverschwörung durch Teile der Wehrmacht im Jahre 1938. Nach Ausbruch des Krieges waren bis auf den Anschlag durch Georg Elser alle Planer und Ausführer der Attentate Angehörige der Wehrmacht.
Als Gründe für die vermehrten Attentate durch Wehrmachtsoffiziere gelten die sich durch die dilettantische Kriegsführung Hitlers (z. B. die Haltebefehle) abzeichnende Niederlage ohne Aussicht auf Friedensschluss, das Bekanntwerden von Massenmorden (besonders im Osten; siehe auch Zeitgenössische Kenntnis vom Holocaust) und die wachsende Einsicht in die verbrecherische Art der vom NS-Regime befohlenen Kriegführung.
Die nachfolgende Liste von ausgeführten bzw. nicht ausgeführten oder abgebrochenen Attentaten ist aufgeteilt in die Zeit vor dem Krieg (sechs Attentate) und ab Kriegsbeginn (15 Attentate). Sie umfasst auch vier nicht einwandfrei belegbare Attentate und ist als nicht abgeschlossen zu betrachten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Attentate_auf_Adolf_Hitler
ÜBER 40 ANSCHLÄGE
Viele Attentate auf Hitler sind fast vergessen
Maurice Bavaud, Georg Elser oder Oberst Henning von Tresckow: Sie alle wollten Adolf Hitler töten. Doch der Diktator überlebte jeden Anschlag - über 40 Attentate sind überliefert.
Veröffentlicht am 18.07.2014 |
Das missglückte Attentat vom 20. Juli 1944 war keineswegs der einzige Anschlag auf Adolf Hitler. Mehr als 40 gescheiterte Versuche oder Pläne, den Diktator zu beseitigen, sind überliefert. Einige Beispiele:
1935
In Berlin plant eine oppositionelle Gruppe um den Verleger Helmuth Mylius, die SS zu unterwandern. Sie will Hitler verhaften oder töten. Die Gestapo schleust Spitzel ein, das Vorhaben platzt, Mylius kann fliehen.
9. November 1938
Der Schweizer Theologiestudent Maurice Bavaud will Hitler bei einer Nazi-Gedenkfeier in München erschießen, aber er kommt nicht nah genug an den Diktator heran. Bavaud wird später verhaftet, vom "Volksgerichtshof" verurteilt und 1941 in Berlin- Plötzensee hingerichtet.
9. November 1939
Der Schreiner Georg Elser deponiert im Münchner Bürgerbräukeller eine Zeitbombe. Als der Sprengsatz explodiert, hat Hitler das Gebäude bereits vorzeitig verlassen. Die Bombe tötet acht Menschen. Elser wird in Konstanz an der Schweizer Grenze verhaftet. Er kommt ins Konzentrationslager Sachsenhausen, später nach Dachau, wo er am 9. April 1945 ermordet wird.
13. März 1943
Die Heeresgruppe Mitte um Oberst Henning von Tresckow im russischen Smolensk plant während eines Besuchs von Hitler mehrere Attentate, die jedoch misslingen. Der Plan, ihn zu erschießen, wird fallengelassen. Stattdessen platzieren die Verschwörer in Hitlers Flugzeug eine Zeitbombe, deren Zünder jedoch versagt.
21. März 1943
Rudolf von Gersdorff, Offizier der Heeresgruppe Mitte, will sich in Berlin während einer Ausstellung mit Hitler in die Luft sprengen. Doch der Diktator verlässt die Beutewaffen-Schau vorzeitig. Später scheitern ähnliche Vorhaben der Offiziere Axel von dem Bussche-Streithorst und Ewald-Heinrich von Kleist.
dkl, DPA
https://www.welt.de/
Stauffenberg ... und andere: Geplante Attentate auf Hitler
Beschäftigt man sich mit geplanten Attentaten auf Hitler während dessen Schreckensherrschaft, wird klar, wie viele verschiedene Personen sich, teils auch unter Einsatz ihres eigenen Lebens, ihm zu widersetzen versuchten. Spannend ist, welche Hintergründe diese Attentäter antrieben und aus welchen, oftmals absurden Gründen, sie Ihr Ziel nicht erreichten.
Widerstand im Geheimen: Attentatsversuche auf Hitler
KULTUR
Adolf Hitler wurde als "Führer" verehrt, war aber auch einer der meist gehassten Männer seiner Zeit. Zahlreiche Anschläge wurden auf ihn verübt. Durch teils absurde Zufälle überlebte der Reichskanzler sie alle.
https://www.dw.com/
»Der Führer Adolf Hitler ist tot«: Attentat und Staatsstreichversuch am 20. Juli 1944: Attentat und Staatsstreichversuch am 20. Juli 1944. Begleitband ... im militärhistorischen Museum der Bundeswehr
»Der Führer Adolf Hitler ist tot.« - Dieser Satz leitete die »Walküre«-Befehle ein, die Oberst i. G. Claus Schenk Graf von Stauffenberg und seine Mitverschwörer am späten Nachmittag des 20. Juli 1944 als Fernschreiben absetzten. Ihr Ziel war der Sturz des nationalsozialistischen Regimes und die Beendigung des ausweglosen Krieges. Ein ziviler Rechtsstaat sollte aufgebaut werden. Doch die Bombe, die Stauffenberg im Führerhauptquartier »Wolfschanze« platziert hatte, tötete Hitler nicht. Noch in der Nacht zum 21. Juli wurden Stauffenberg und vier weitere Verschwörer erschossen. Krieg und NS-Terror tobten weiter.
Der 20. Juli 1944 hat einen festen Platz in der deutschen Erinnerungskultur. Er ist von zentraler Bedeutung für die Tradition und das Werteverständnis der Bundeswehr. 75 Jahre nach dem gescheiterten Staatsstreich präsentiert dieser Band neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Ereignissen und ihren Protagonisten. Er nimmt die professionellen Umsturzvorbereitungen des Unternehmens »Walküre« in den Blick und analysiert das zivil-militärische Netzwerk der Verschwörer, von denen 14 exemplarisch porträtiert werden.
Georg Elser: Der einsame Attentäter - Der Mann, der Hitler töten wollte
Am 8. November 1939 um 21.20 Uhr explodiert eine Bombe im Münchener Bürgerbräukeller und reißt sieben Menschen in den Tod. Doch der, dem der Anschlag gilt, ist bereits früher als geplant aufgebrochen: Adolf Hitler. Noch am selben Abend wird der Schreinergeselle Georg Elser an der Schweizer Grenze festgenommen. Er hat die Bombe gebaut. Eine jahrelange Odyssee als »besonderer Schutzhäftling« durch Gefängnisse und Konzentrationslager beginnt - sie endet mit seiner Ermordung in Dachau, 20 Tage vor dem Einmarsch der Amerikaner. Doch wer war der Mann, der Hitler töten wollte? Auf der Basis von umfangreichen Recherchen sowie von Gesprächen mit Zeitzeugen rekonstruiert Helmut Ortner die Lebensgeschichte des Attentäters. Georg Elser war kein Held. Er war ein einfacher, mutiger Mann.
Es ist kalt in Brandenburg: Ein Hitler-Attentat
Maurice Bavaud, geboren 1916 in Neuenburg, technischer Zeichner und Theologiestudent, kam aus bescheidenen Verhältnissen. Der Vater war Pöstler, die Mutter führte einen Gemüseladen. Katholisches Milieu, sechs Kinder, Vertrauen in Kirche und Staat. Als Maurice Missionar werden wollte, war die Familie stolz. Er besuchte die Missionsschule Saint-Ilan in der Bretagne und kam von dort mit dem Plan zurück, Hitler umzubringen. Im Berliner Gefängnis hat ihn zweieinhalb Jahre lang niemand besucht. Der Schweizer Gesandte in Berlin, Frölicher, wollte ihn am liebsten vergessen, er nannte den Attentatsversuch ein verabscheuungswürdiges Verbrechen'. '‹Es ist kalt in Brandenburg› schrieb Meienberg nach dem Film. Das ist kein Materialbuch, kein Buch übers Filmen, auch keine Dokumentation eines Attentats, obwohl Meienberg sehr genau dokumentiert. Meienbergs Sprache schafft eine neue Stufe der Beteiligung. Präzise ist sie und klar, zurückhaltend, trocken (nie vernebelnd), schön.' Süddeutsche Zeitung
01.11.2016 - Warum Adolf Hitler alle Attentate überlebte | Historische Ereignisse | MDR DOK
MDR DOK
München am 8. November 1939. Im Bürgerbräukeller legt ein Mann letzte Hand an Dynamitstangen und Zeitzünder – Georg Elsers Anschlag auf Hitler soll den Lauf der Geschichte radikal ändern. Und er misslingt, wie so viele andere. Was für Attentate es gab und wie der Diktator sich so erfolgreich schützte, darum geht es jetzt.
https://www.youtube.com/watch?v=ERKSd_SaeaE
28.04.2022 - Diese Anschläge überlebte Hitler
MrWissen2go Geschichte
Claus Schenk Graf von Stauffenberg, Hans Oster, Georg Elser. Kennt ihr diese Namen? Diese Männer setzen ihr eigenes Leben aufs Spiel, um den nationalsozialistischen Diktator Adolf Hitler zu töten. Und sie sind nicht die Einzigen: Auf Hitler gibt es immer wieder Anschläge und Mordversuche – am 20. Juli 1944 in der Wolfsschanze, im Bürgerbräukeller 1939 oder sogar auf offener Straße. Die Beweggründe der Attentäter scheinen ganz unterschiedlich: ob „Aufstand des Gewissens” oder der Versuch, die drohende Niederlage des Deutschen Reiches im Zweiten Weltkrieg doch noch abzuwenden. Manche wollen vielleicht Freiheit und Demokratie zurück. Andere den Kaiser und mit ihm die Monarchie. Mehr als 40 Attentate auf Hitler sind dokumentiert. Wie konnte er sie alle überleben? Und wer waren die Menschen, die Hitler ermorden wollten? In diesem Video erfahrt ihr mehr über den Widerstand und die Anschläge auf den nationalsozialistischen Diktator. Und letztlich geht es auch um die Frage, ob ein Tyrannenmord legitim sein kann.
https://www.youtube.com/watch?v=ICRVPzPh-78
27.05.2022 - WDR 27. Mai 1942 - Attentat auf Holocaust-Organisator Reinhard Heydrich
Kalenderblatt
Es ist der einzige erfolgreiche Anschlag auf eine Größe des Nazi-Regimes: Reinhard Heydrich, der "Henker von Prag", drangsaliert acht Monate lang die Tschechen - dann schlägt der Widerstand zu.
Donnerstag, 27. Mai 1942, 10.29 Uhr: Reinhard Heydrich, "Stellvertretender Reichsprotektor in Böhmen und Mähren", lässt sich zu seinem Amtssitz auf der Prager Burg fahren. Im offenen Mercedes ohne Begleitschutz. In einer Haarnadelkurve wartet Jozef Gabčík, mit einer Maschinenpistole unter dem Regenmantel. Als der Wagen keine drei Meter mehr entfernt ist, drückt der Widerstandskämpfer ab. Doch die Waffe klemmt.
https://www.youtube.com/watch?v=f8evys668ic
06.06.2014 - Widerstand - Kampf gegen Hitler, Teil 1: Vom Flugblatt zum Attentat
CHRONOS-MEDIA History
Während der 12 Jahre der Hitlerdiktatur gab es eine Vielzahl von Widerstandsaktionen - vom Flugblatt bis zum Attentatsversuch. Diejenigen, die sich trotz des NS-Terrors zum Handeln entschlossen, wussten um die Gefahr für sich selbst und für ihre Familien. Dennoch waren sie überzeugt, handeln zu müssen. Tausende haben diesen Mut mit dem Leben bezahlt. Diese Dokumentation zeichnet ein umfassendes Bild des deutschen Widerstands, der verschiedenen Gruppen und ihrer vielfältigen Beweggründe. Der 20. Juli 1944 - die Offiziere um Stauffenberg und Tresckow. Der "Kreisauer Kreis" des Grafen Helmuth James von Moltke. Die führenden Persönlichkeiten des "bürgerlichen Widerstands": Der ehemalige Leipziger Oberbürgermeister Carl Goerdeler und Generaloberst Ludwig Beck. Sozialdemokraten, Kommunisten und Gewerkschaftsmitglieder, die wegen zahllosen Verhaftungen vor allem im Untergrund tätig waren. Geistliche wie Dietrich Bonhoeffer und Konrad Graf von Preysing, die sich dem Regime widersetzten. Die Aktionen der Studentengruppe "Weiße Rose". Einzeltäter, wie der Schreiner Johann Georg Elser, der Hitlers Leben im Münchner Bürgerbräukeller ein Ende setzen wollten. Mutige Männer und Frauen aus allen Schichten der Bevölkerung, die es für ihre menschliche Pflicht hielten, verfolgten Juden zu helfen und die bis heute weitgehend unbekannt geblieben sind.
https://www.youtube.com/watch?v=HOci9CBaZqU
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